Unvergesslicher Urlaub in Ireon

Kurzentschlossen gingen meine Freundin und ich eines Abends in ein Last-Minute Reisebüro, um dem Regen in Deutschland zu entfliehen. Uns wurden zwei Ziele angeboten: Mallorca und Samos! Ganz klar, auf nach Samos! 6 Tage später saßen wir im Flieger...

Nach einer Katastrophenlandung, mit einmal durchstarten, standen wir endlich in der Sonne, der Spass konnte beginnen. Als wir abends durch Ireon wanderten, um abzuchecken, was da so los ist, waren wir erstmal geschockt, absolut nix los! Deprimiert setzten wir uns mit mehreren Flaschen Amstel-Bier auf unsere Terrasse und planten, ab sofort jeden Abend nach Pythagorion zu fahren, wo angeblich viel Trubel sein sollte.

Doch unsere Pläne wurden bereits am nächsten Tag durchkreuzt! Wir fanden einen kleinen Strand, an dem keine Steine und Seeigel im Wasser waren und entdeckten, dass ja doch einige schnuckelige Kerle durch Ireon spazieren (was für 2 weibliche Singles natürlich ausschlaggebend ist! :-) ). Also stylten wir uns abends schön auf und zogen los!

In den meisten Bars war nicht so viel los und wir wollten schon fast aufgeben, als wir am LastPub vorbeikamen! Dort saßen ein paar Griechen und forderten uns auf hereinzukommen, keine Frage, das war das beste was uns passieren konnte. Ab da waren wir jeden Abend im LastPub anzutreffen, gehörten sozusagen schon zum Inventar. Schnell freundeten wir uns mit dem Besitzer und allen anderen "Pub-Bewohnern" an und hatten jede Menge Spass. Ich erinnere mich da an Sahne und Honig im Haar, fliegende Eiswürfel, etc, etc. ;-)

Tagsüber lagen wir am Strand, brutzelten in der Sonne oder verbrachten ewige Zeit im herrlich klaren, warmen Wasser. Die Abende wurden feucht-fröhlich im Pub verbracht! Als Mädel hat man dort sehr angenehme Vorteile, ständig wird man auf einen Drink eingeladen und man bezahlt nur etwa ein Drittel! ;-) Ich fühlte mich kaum noch wie eine Touristin- und das ist für mich eindeutig der Vorteil an einem kleinem Urlaubsort.

Einen Abend verbrachten wir in Pythagorion, das hat gereicht! Das "Schaulaufen" am Hafen, rauf und runter, sehen und gesehen werden, viel zu viele Touristen und keine Atmosphäre. Nix für mich! Schnell waren wir wieder in "unserem" Ireon. Doch leider gingen die zwei Wochen viel zu schnell vorbei und nach einem unvergesslichen Abschiedsabend und einer tränenreichen Nacht saßen wir wieder im Flieger nach Hannover. :-(

Auch jetzt, 4 Wochen später, denke ich noch jeden Tag an Ireon und die lieben Leute da. Menschen, die einen so lieb und so schnell in ihrer Mitte aufnehmen, gibt es in Deutschland nicht. Ich kann jedem, der sich entspannen will, aber auch nicht auf Party verzichten will, nur empfehlen, nach Ireon zu fahren!

Locations in Ireon

Hotel: Ein Studio im Karavopetra: Selbstversorgung,schönes Zimmer,große Terasse.
LastPub: Die besten & billigsten Cocktails, süßeste Bedienung! (Antonius, denk an Tijuana) :-)
Strand: Der einzige ohne Sonnenschirme und eine kleine Bucht zwischen Ireon und PapaBeach! (Erfordert eine kleine Kletterpartie)