Svala

Wenn Sie flache weiße Steine mögen, Berge, kristallklares Wasser, Felsen und vorbeiziehende Fähren, eine familiäre Atmosphäre, wo man nicht zu den Schönsten und Schlanksten gehören, den Bauch nicht einziehen muss, dann sind Sie am Svalastrand richtig. Es ist alles vorhanden, was man für einen mehrstündigen Strandaufenthalt benötigt.

Das Svala befindet sich am Ende des Ortes Kampos (bei Agios Konstantinos), zwei Bushaltestellen nach dem Nachtigallental in Richtung Samos-Stadt.

Die kleine Taverne bietet Hauswein vom Feinsten, kleine, typisch griechische Gerichte, aber auch Salate oder auch mal Zusammenstellungen nach Wunsch, alles frisch zubereitet und alles zu zivilen Preisen in freundlicher, entspannter Atmosphäre. In der Hochsaison kann es allerdings schon passieren, dass man ziemlich lange warten muss und der Magen knurrt, da sämtliche Tische besetzt sind, und wer erst einmal sitzt, der geht auch meist nicht so schnell wieder. Viele Stammgäste aus der näheren Umgebung, die sich schon jahrelang kennen, sitzen oft lange beim Plausch mit Wein und Essen.

Es ist ein kleiner Strandabschnitt, so dass man nicht Gefahr läuft, in unbekannten Massen zu versinken. Die Schirme reihen sich nicht in Reih und Glied, sondern stehen so, wie man es gerne möchte. Zwei Liegen mit einem Schirm sind sehr preiswert für 3,50 € zu bekommen.

Bei starkem Wind bietet der Windschutz auf der Terrasse genügend Schutz, um auch an kälteren Tagen gemütlich sitzen zu bleiben. Wir sind auch bei bewölktem kälteren Wetter, entsprechend angezogen, sehr oft den steinigen Weg von Agios Konstantinos zu Fuß am Strand entlang gelaufen (40 Min.), um uns dann zu einem kleinen Frühschoppen mit Marisa und ihrer Mutter samt Kindern zu treffen. Es hat sich immer gelohnt.

Am schönsten ist es natürlich Ende August, September. Dann sind die Winde nicht mehr so kalt und das Wasser wärmer. Aber auch Mitte Mai hat das Svala seinen ganz persönlichen (Kälte-)Reiz.

Link

Samos Mai 2002