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Gast
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Die Zeiten, bei denen man in Griechenland günstig wohnen konnte sind vorbei. Griechenland ist mittlerweile Champion in Sachen Steuererhöhung in ganz Europa. So beträgt z.B. die Mehrwertsteuer in diesem Land nun 24 %. Aufgrund der Angleichung des sogenannten Einheitswertes bei Immobilien, wird es in Griechenland im Jahr 2018 bei sage und schreibe 21 Steuern und Abgaben auf Besitz und Erwerb von Immobilien zu Erhöhungen kommen.
Die allgemeinen Lebenshaltungskosten sind in etwa mit Deutschland zu vergleichen. Der Kauf von " Luxusgütern ", u.a. Auto, Kühlschrank, Fernseh ist deutlich teurer als bei uns in DL, es sei denn man gibt sich mit dem Kauf von minder guter Ware zufrieden. Zum jetzigen Zeitpunkt eine Immobilie in Griechenland zu erwerben halte ich für unklug. Aufgrund der Tatsache, dass zukünftig in Griechenland eigene Immobilien auch versteigert werden können, wird es zu einem weiteren Überangebot von Immobilien in Griechenland kommen, das jetzt schon relativ groß ist. Dem wie an Bloomberg durchgesickerten ungünstigen Szenarium der EBA zufolge werden in Griechenland die Wohnungspreise in diesem Jahr (2018) um 7,3%, im nächsten Jahr um 6,7% und 2020 um 3,6%, also in den kommenden drei Jahren kumulativ um 17,6% sinken. Da kann man sein Geld auch gleich zum Fenster rauswerfen, wie ich finde.
Deshalb ist m.E. die Anmietung eines Hauses in Griechenland deutlich sinnvoller, als der Kauf. Außerdem hilft man dadurch vielleicht dem ein oder anderen Griechen, dass er seine Hütte nicht verkaufen muss und von den Mieteinnahmen seine Schulden bezahlen kann.
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