Re: Agathonissi

Hallo Martin,
besten Dank für deine ausführliche Information.
Leider kann ich aus beruflichen Gründen nur im August fahren. Aber ich denke es wird trotzdem eine nette und erholsame Sache werden. Sollte es wider erwarten doch zu trubelhaft sein, werde ich nächstes Jahr auf eine noch kleinere Insel fahren. Hast du einen Tip ?
Wie siehts eigentlich mit "Agios Efstratios" aus ?
Herzliche Grüße aus Wien
yamas
Gottfried

> Ja Gottfried, es wird ein ruhiger Urlaub werden,
> falls
> Du nicht gerade im Juli/August nach Agathonissi
> kommst.
>
> Mitte Mai 1998 habe ich auf der Insel etwa 5 - 6
> Mittouristen (Deutsche) angetroffen, zusätzlich
> ankommende und bald wieder absegelnde Segelcrews.
> Es
> waren unten am Hafen zwei Tavernen auf, die
> dritte,
> eher ein Kafenio, öffnete als ich wieder
> abreiste. Oben
> in Megalo Chorio waren zwei Kafenia (= Tavernen)
> auf.
> In Mikro Chorio sah ich kein Kafenio.
>
> In Ag. Georgios, dem winzigen Hafenort, war
> unweit des
> Fähranlegers die eine Taverne mit dicken
> Plastikschutzvorhängen gegen Wind und Kälte
> verhangen,
> aber geöffnet. Die jüngere deutsche
> (schwäbische)
> Ehefrau eines wesentl. älteren Griechen kochte
> ausgezeichnet griechisch - diese Taverne war
> früher
> legendär, von der Mutter des Besitzers geführt.
> Habe
> meist dort gegessen. Etwas ungünstig: der Fisch
> kommt
> aus Fischfarmen in einer Bucht auf der
> "Rückseite" der
> Insel, die ich selbst gesehen habe. Die Tiere
> werden
> mit Chemie usw. gefüttert. Nicht gerade schön zu
> wissen, dass man so etwas auf den Teller kriegt.
> Aber
> sonst gäbe es ja kaum noch Fisch.
> Am Hafen fand ich drei Ü-Möglichkeiten vor. Habe
> in der
> mittleren, direkt am inneren Ende der Hafenbucht,
> bei
> Maria Kammítsi, sehr preisgünstig gewohnt - Bad
> im
> Zimmer, große überdachte Terrasse sowie
> öffentliche
> Kühlschränke und kleine Küche für alle. Hinter
> dem
> Haus ist die Pension der Taverne nahe dem
> Anlegekai.
> Weiter die Strandstraße hinter befinden sich die
> Zimmer
> von Theologia, der Frau eines Priesters.
>
> Nach wenigen Tagen wurde es mir etwas zu eng -
> fast zu
> wenige Mittouristen. Deshalb reiste ich weiter
> nach
> Lipsí. Aber A. ist wirklich schön für einige
> Zeit, ich
> komme bestimmt mal wieder. Einige
> Halbtagswanderungen
> möglich. Ruhig Gatteröffnen (und natürlich
> wieder
> schließen). Keine Angst vor Kühen und sogar frei
> laufenden Stieren (!!) auf dem Feldweg nahe
> Mikró
> Chorió: cool bleiben!
>
> Der britische Reiseveranstalter Laskarina Tours
> streckte übrigens damals gerade seine Finger
> Richtung
> Agathonissi aus. Lipsí hat er schon ganz gut im
> Griff.
>
> Gruß
> Martin